1. Stopp: Shanghai
- Ariana Bruehwiler
- 4. Sept. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Sept. 2023
Welcome to Shanghai! Die Megametropole mit rund 28 Mio. Einwohner schafft es bereits am ersten Abend meiner Ankunft mich in ihren Bann zu ziehen. Mein Götti holt mich vom Flughafen ab. Er ist für ein paar Wochen in China mit seiner Frau, die hier aufgewachsen ist. Ihre Tochter (meine Cousine) ist auch dabei und ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen. Nach der langen Anreise geht es gleich nach dem Check-in im Hotel mit der Metro in die City. Ich bin sofort total beeindruckt von den vielen Menschen auf den Straßen und überall funkelt es. Ich merke schnell, hier wird es mir gefallen.
Nun ist es aber Zeit für einen Welcome Drink. Wir gehen in das imposante Peace Hotel an die Bar. Dort spielt eine Jazz Band. Obwohl ich kein Jazz-Fan bin finde ich die Atmosphäre und die tolle Sängerin genau passend zu meiner eigenen Stimmung. Mein Drink geht schnell ins Blut, wahrscheinlich der Jetlag, deshalb wird es nach dieser langen Reise dann auch Zeit für mich ins Bett zu fallen.

Skyline von Shanghai
Jazz-Abend im legendären Peace Hotel
Am nächsten Tag wache ich kurz vor 6.00 Uhr auf und blicke von meinem Bett im 19. Stock auf die City. Mir wird erst jetzt bewusst, dass ich angekommen bin, der erste Stopp meiner Weltreise. Was werde ich wohl in den nächsten Monaten erleben? Ich denke an meine Leute in der Schweiz, besonders an drei Personen, die ich sehr vermissen werde. Ich muss mich wieder etwas sammeln und gehe erst mal ins Gym, danach zum Frühstück mit Götti und meiner Tante. Beim Frühstücksbuffet gibt es viele Köstlichkeiten, die mir meine Tante erklärt. Sie bestellt mir eine Nudel-Suppe und ich kippe noch Tofu hinein. Ich habe mir vorgenommen, möglichst viele einheimische Spezialitäten zu Essen und gleichzeitig auf meine Figur zu achten. Ich will ja nicht zunehmen beim Reisen. Mehr zu diesem Thema findest du übrigens auf dieser Website unter "Essen" sowie "Sport & Lifestyle".
Heute ist Sightseeing angesagt. Götti und meine Tante führen mich durch die imposanten Viertel von Shanghai. Zudem gehen wir zum Bahnhof, um mein Zug-Ticket für Peking zu kaufen. Ich bin einmal mehr froh, kann meine Tante sprachlich alles regeln, mit Englisch ist es hier nämlich schwierig. Mein Hauptproblem, ich kann an diesem riesigen Bahnhof nicht mit meiner Visa- und Mastercard zahlen. Da ich zu wenig Bargeld dabei habe für das Ticket (es kostet rund 160 Fr. hin und retour für eine 5-stündige Fahrt nach Peking) bezahlt meine Tante mit ihrer lokalen Karte. Auch später beim Essen kann ich mit meiner Kreditkarte nicht bezahlen. Erste lessons learned: ich muss in dieser Megacity cash haben.
Am Abend sind wir beim Bruder meiner Tante eingeladen. Dort sehe ich erstmals, wie Einheimische leben. Sie sind mega gastfreundlich und bieten uns etwas zum Essen an, sozusagen der Apéro. Das Abendessen nehmen wir im Restaurant ein. Wir sitzen mit 13 Personen an einen Runden Tisch. Auf einer Glasplatte, die man drehen kann, werden ganz viele Töpfe und Schalen mit Gerichten aufgetischt. Ich muss mir von meiner Tante und Cousine mindestens die Hälfte erklären lassen. Außer von der Leber probiere ich alles und es schmeckt köstlich. Was für ein toller Abend.


Am nächsten Tag gehen wir zum Shanghai Tower. Dieser Wolkenkratzer ist mit 632 m das höchste Gebäude in China und nach dem Burj Khalifa auf Platz 2 der höchsten Gebäude der Welt. Wir werden in weniger als einer Minute mit dem weltweit schnellsten Lift (18 m / Sek.) bis auf 546 m und 118 Stockwerke hinaufbefördert.
Ich blicke über Shanghai, den Huangpu-Fluss und meine Tante zeigt mir die historische Waibaidu-Brücke. Gleichzeitig verfalle ich in Gedanken: was für ein Freiheitsgefühl, was für ein Luxus meine Auszeit doch ist. Ein schöner Moment, den ich in vollen Zügen genieße!
Später geht es zur Feier des Tages zum Afternoon-Tea ins Ritz Carlton, mein Götti hat nämlich heute Geburtstag. Happy birthday Götti!




Afternoon Tea @Ritz Carlton zum Geburtstag meines Göttis


Suuuper machsch de blog ari!!!!!