Paris, die Stadt der Liebe und die Côte d'Azur, eine Region mit viel Sonnenschein, schönen Küsten und wunderbarem Essen. Nach zehn Monaten Reisen von Asien, nach Südamerika mit der Antarktis und bis in die USA und Afrika ging es für mich zurück nach Europa, mit dem ersten Stopp in Frankreich.
Nach einer langen Reise und zwei Flügen von Namibia via Äthiopien komme ich in Paris an. Das erste Mal, dass ich in der Stadt der Liebe bin. Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen ging ich auch in Paris an einen Guruwalk (free walking tour):
Ein weiteres Novum auf meiner Reise: ich nutze BlaBlaCar, um von Paris nach Nizza zu kommen. Die Fahrt dauert 12.5 Stunden, ist sehr angenehm, da es genügend Pausen und an Bord eine Toilette gibt. In Nizza traf ich mich mit einer lieben Bekannten aus der Schweiz, um die Côte d'Azur unsicher zu machen.
Nizza besticht durch die vielen schönen Gassen, in denen man schöne Kaffees und Restaurants findet. Nach einem weiteren Guruwalk schlenderten meine Freundin und ich durch den Markt, der viele frische Köstlichkeiten anbietet.
Selbstverständlich durfte auch in Frankreich mein Sportprogramm nicht fehlen. So ging ich fast jeden Morgen eine Runde joggen.
Bei meiner Jogging-Runde rauf zum Hügel Colline du Château werde ich mit einer wunderbaren Aussicht auf die Strandpromenade von Nizza belohnt.
Tagesausflüge nach Monaco, Villefranche-sur-Mer, Cannes und Antibes
Die Côte d'Azur lässt sich prima mit dem Zug erkunden. Es fahren mehrmals täglich Züge von Nizza der Küste entlang.
Erster Stop: Monaco
Mit Monaco verbinde ich die Formel 1, Spielcasinos und Reichtum. Das Spielcasino Monte-Carlo ist wohl eines der bekanntesten Spielbanken weit und breit. Wir entschieden uns, das schöne Gebäude nur von Außen zu besichtigen und zu Fuß durch die Stadt zu schlendern.
Tagesausflug nach Cannes
In Cannes angekommen nahmen wir an einem Guruwalk teil. Dabei kamen wir in der Innenstadt in der Markthalle Marché de Forville an, in der außer Montags täglich ein wunderbarer Markt stattfindet. Wir haben Zeit zur Verfügung, um durch die Stände zu laufen:
Die Socca, eine Art Fladen aus Kichererbsenmehl und Olivenöl, ist eine Spezialität aus Nizza:
Cannes ist für die Filmfestspiele bekannt, die rund einen Monat vor unserem Besuch stattgefunden haben. Es war deshalb wieder ruhiger, dennoch waren viele Menschen in den Strassen und der Strandpromenade unterwegs. Cannes hat ein besonderes Flair und mir gefiel der mediterran-idyllische Touch.
Nächster Stop: Antibes
Antibes liegt zwischen Cannes und Nizza und bietet eine schöne Altstadt mit Läden und Kaffees zum Verweilen. Besonders gefällt mir der Strand und hier wird mir bewusst, warum die Küste "Côte d'Azur" genannt wird, denn das azurblaue Meerwasser kommt hier extrem zum Vorschein.
Weiterreise nach Marseille
Über die Plattform BlaBlaCar fanden wir eine bequeme, preisgünstige Mitfahrgelegenheit von Nizza nach Marseille. Unser Fahrer brachte uns und zwei weitere Mitfahrerinnen mit seinem Tesla bequem in die Küstenstadt.
Marseille bietet einen pulsierenden Hafen, an dem im Sommer viele Kreuzfahrtschiffe anlegen und einen grossen Fischmarkt hat. Im Gegensatz zu den besichtigten Orten an der Côte d'Azur hat die Stadt für mich weniger Charme, dennoch bietet sie einige schöne Ecken, die wir bei einem weiteren Guruwalk besichtigen durften.
Das Wahrzeichen von Marseille ist die Notre-Dame de la Garde, die über der Stadt thront:
Nicht weit entfernt vom Hafen (Vieux Port) befindet sich das Zentrum von Marseille mit seinen belebten Einkaufsstraßen. Sehenswert ist auch die Altstadt Marseilles mit ihren feinen Geschäften und Boutiquen.
Damit du auch in Marseille das mediterrane Flair mitbekommst empfehle ich, eine Bootstour zu unternehmen. Tickets sind am günstigsten vor Ort am Hafen zu erwerben. Es muss auch nicht ein grosser Dampfer sein, die Katamaran-Touren kosten nämlich im Gegensatz zu anderen Orten viel.
Unser Boot führt uns an die Calanques de Marseille. Calanques ist ein Naturschutzgebiet am östlichen Stadtrand Marseilles. Hier findet man naturbelassene, türkisfarbene Buchten. Nach einer angenehmen Fahrt und tollen Ausblicken an Bord des kleinen Schiffes machen einen Stopp und können in das erfrischend, für mich etwas kalte Wasser, springen.
Ein toller Abschluss einer schönen Zeit in Frankreich. Merci France! Nächster Stopp: Valencia, Spanien...
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